
ERFRISCHEND UND SEXY.
Nach Passagier 23 war mir nach etwas leichter Lesekost, die auch gerne ein bisschen kitschig sein durfte. Just for now fiel mir als erstes in die Hände. Auf den ersten Blick weiß man natürlich sofort, dass es eine „Happy-End-Story“ ist. Aber lustigerweise wird das Klischee auf Seite 1 aufgegriffen, was mir ein Schmunzeln entlockte und Sympathiepunkte einbrachte.
„Preston grinste mich auf seine unnachahmliche Weise an. Leider hatte er in mir nie mehr gesehen, als die unschuldige kleine Schwester seines besten Freundes – Marcus Hardy. Was für ein Klischee! Wie viele Kitschromane über Mädchen, die sich hoffnungslos in den besten Kumpel ihres Bruders verliebten, hatte ich schon gelesen …“
Preston ist der typische Surferboy: blonde Haare, blaue Augen, groß und überaus sexy, der alle Mädchen reihenweise um den Finger wickelt. Er hat allerdings eine düstere Vergangenheit und schlimme Kindheit, von der kaum jemand weiß. Er kommt für alles, was seine Geschwister benötigen auf und kümmert sich rührend um sie. Diese weiche Seite kennt sonst niemand an ihm. Er nutzt sein Badboy Image und gutes Aussehen schamlos aus und wechselt die Frauen häufiger als die Unterwäsche.
Amanda hingegen kommt aus der High Society und wächst behütet auf und ist seit sie 16 ist, unsterblich in ihn verknallt. Obwohl sie von seinen ganzen Frauengeschichten weiß, hindert sie dies nicht, sich auf ihn einzulassen. Sie wird, wie zu erwarten war, brutal enttäuscht. Doch nicht alles an Preston ist so echt, wie es scheint. Seine Abfuhr Amanda gegenüber hat einen anderen Grund, als sie denkt…
Egal wie oft er sie von sich wegstößt, sie kommt immer wieder zurück und eine heiße Liebesaffäre flammt zwischen ihnen auf. Nachdem sie rausfindet, womit er sein Geld verdient, verlässt sie ihn. Preston wäre aber nicht Preston, wenn er aufgeben würde. Jedoch ändert ein Schicksalsschlag die Situation nochmal von Grund auf.
Ich möchte euch an der Stelle gar nicht mehr so viel vom Inhalt verraten und euch die Spannung lassen.
FAZIT.
Nicht zu kitschig. Genau die richtige Dosis!
Für ein Buch, das man mit der Erwartung „typischer Kitschroman mit Happy End“ in die Hand nimmt, ist es wirklich toll geschrieben. Der erfrischend junge Schreibstil der Autorin ist mir ans Herz gewachsen und hat mich überzeugt. Eine Story, die man zwischendurch an heißen Sommertagen oder am Strand lesen sollte. Es wird für mich persönlich nicht das letzte Abbi Glines Buch gewesen sein, das ich in die Hand nehme.
Bewertung: 4/5 Lesezeichen.
Natürlich gibt es das erwartete Happy End. Trotzdem ist die Geschichte bis zum Happy End super verpackt und mit Humor und Sexappeal geschrieben. Vier Lesezeichen, weil es keine Geschichte ist, in der die Hauptfiguren umeinander herumscharwenzeln, sondern mit Drama und Spannung durchzogen ist.
[…] gelangt ihr zu den einzelnen Rezensionen: Passagier 23. Just for Now. Kiss me, Stupid. Maybe, Baby. Love me, […]