
EINE NEUE ÄRA HAT BEGONNEN.
Eadlyn, die Tochter von America und Maxon, wird die erste Frau sein, die den Thron besteigt. Ihr ganzes Leben lang wurde sie darauf vorbereitet. Doch was sie auf keinen Fall will, ist ein Mann an ihrer Seite.
Die Geschichte setzt 18 Jahre nach dem dritten Band von Selection ein. Die Hauptprotagonistin ist Eadlny, die Tochter von America und Maxon. Ich war gespannt, ob es den Beiden gelungen ist, das Kastensystem abzuschaffen und in welchem Umbruch sich das Land unter dieser Führung befindet.
Leider ist mir Eadlyn sehr unsympathisch. Ihre arrogante, verzogene und überhebliche Art machen es dem Leser nicht leicht, sich mit ihr anzufreunden. Zwar erkennt man viele Parallelen zu America und sie war mir anfangs auch unsympathisch, aber Eadlyn erreicht dann noch unbeliebteren Status. Dies ist von der Autorin scheinbar gewollt, da die Leute im Palast größtenteils genauso über sie denken. Sie stört das überhaupt nicht, beziehungsweise ist sich nicht mal darüber bewusst.
Das Kastensystem abzuschaffen hat viele viele Jahre gedauert und viel länger, als beabsichtigt. Letztendlich wurde es zwar verabschiedet, aber das Land ist trotzdem noch in Aufruhr. Die alten Schemata greifen trotzdem noch und viele Leute, die einer niedrigeren Kaste angehört haben, kämpfen weiterhin mit Vorurteilen.
Maxon und America tun alles, um das Land glücklich zu machen, trotzdem sind sie besorgt über die jüngsten Entwicklungen. Um in Ruhe zu überlegen, wie sie eine Verbesserung hervorbringen, soll Eadlyn ein Casting einberufen und 35 junge Männer aus jeder Provinz teilnehmen lassen. Sie sträubt sich, da sie niemanden in ihr Leben lassen möchte. Doch nachdem es weitere Unruhen und Ausschreitungen kommt, gibt sie nach und es ziehen 35 Männer in den Palast ein.
Wie es vorauszusehen war, macht ihre überhebliche Art das Ganze noch schlimmer und die Medien berichten nicht viel Gutes über sie. Eadlyn versucht alles, um das Land umzustimmen, kann aber nicht aus ihrer Haut. Sie muss sich entscheiden, was ihr wichtiger ist: Ihr Stolz oder ein Land, das auf sie zählt?
Mir persönlich hat das Buch ab der Hälfte ganz gut gefallen. Allerdings wurde ich auch im Laufe der Geschichte nicht wirklich warm mit der Hauptprotagonistin. Auch die Beschreibung der Teilnehmer ist sehr oberflächlich und man erfährt so gut wie gar nichts über sie.
FAZIT.
Mh, ja. Ganz okay, aber vom Hocker hat es mich nicht gerissen. Ich finde es aber schön, dass der Leser trotzdem noch was über America und Maxon erfährt. Des Weiteren finde ich es super, dass sich zum Ende hin eine deutliche Spannung aufbaut und der Leser doch noch eingefangen wird.
Bewertung: 3 von 5 Lesezeichen.
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